Der Mensch sollte an jedem seiner Lebenstage etwas Musik hören, ein bisschen Poesie lesen und sich ein feines Kunstwerk anschauen, damit die weltlichen Sorgen nicht den Sinn für das Schöne auslöschen, das Gott unserer Menschenseele eingepflanzt hat. – Johann Wolfgang von Goethe
Wir sind so von wissenschaftlichem Geplänkel beeindruckt, dass wir den Eindruck haben, nicht behaupten zu können, die Sonnenblume dreht sich, weil sie weiß, wo die Sonne steht. Es ist uns zur zweiten Natur geworden, wortreiche Erklärungen zu bevorzugen. Wir fühlen uns sehr viel wohler, wenn uns versichert wird, die Sonnenblume drehe sich, weil sie heliotropisch sei. Das Problem mit solcher Ausdrucksweise liegt darin, zu denken, wir wüssten, was in der Sonnenblume vor sich geht. Aber wir wissen es nicht! Die Sonnenblume ist genauso wie alles andere im Universum ein Geheimnis. – Robert Farrer Capon
Oft werde ich gefragt, ob ich mir auf meinen einsamen Exkursionen nicht allein vorkomme. Es scheint so selbstverständlich zu sein, dass man nicht allein ist, wenn alles wild, wunderbar, geschäftig und von Gott durchtränkt ist, dass es nicht einfach ist, diese Frage zu beantworten. – John Muir
„Was ist dieser Gott?“, fragte ich die Erde. Ihre Antwort: „Ich bin es nicht”, und alles auf der Erde gab dasselbe Bekenntnis von sich. Ich fragte das Meer, die Tiefen und was da kreucht und fleucht und bekam die Antwort: „Wir sind nicht dein Gott; suche weiter oben.” Ich fragte die Himmel, die Sonne, den Mond und die Sterne und sie antworteten: „Wir sind auch nicht der Gott, den du suchst.” Dann fragte ich Alles, was sich an den Toren der Sinne drängte: „Erzählt mir etwas über ihn”, und mit großer Stimme antworteten sie: „Er hat uns gemacht!” Meine Frage war mein suchender Blick und sie antworteten mir mit ihrer Schönheit. Das ganze Universum befragte ich nach meinem Gott und bekam die Antwort: „Ich bin nicht ER, doch ER hat mich erschaffen.” – der Heilige Augustin
Gottes Schöpfung ist der größte Beweis Seiner Existenz. – David Brandt Berg
Willst du die Welt im Sandkorn sehen
Und Himmel in der Wiesenblume,
Halt die Unendlichkeit in deiner Hand
Und die Ewigkeit einer Stunde!
– William Blake
Im Fernsehen hörte ich einmal einen Inder sagen, Gott wäre im Wind und dem Wasser und ich stellte mir vor, wie herrlich das doch war, denn es bedeutete, man könnte in Ihm schwimmen und Ihn spüren, wie Er einem in einer Brise über das Gesicht streicht. – Donald Miller
Zwei Dinge erfüllen mich mit Staunen und Wunder, je länger und tiefer ich über sie nachdenke: der Sternenhimmel draußen und das innere moralische Gesetz. – Immanuel Kant
Wenn jemand seine Achtung für auch nur einen Teil des Lebens verliert, wird er seine Achtung vor dem Leben als Ganzes verlieren. – Albert Schweizer
Auszüge von einem Anchor Artikel. Copyright © 2013 Anchor