20April2024

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Jens

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ADH feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Es war eine aufregende Reise, die uns von Guinea im Jahr 2000 (Foto 1), in der Zeit, als Lenka in Nigeria arbeitete (Foto 2), über Sambia 2001 (Foto 3), Kamerun 2002/2003 (Foto 4), bis in die DR Kongo ab 2003 (Foto 5), kurz nach dem großen Krieg dort, führte. Aus gesundheitlichen Gründen mussten wir 2005/2006 mehr als ein Jahr in Südafrika verbringen (Foto 6). Danach kehrten wir 2007 in den Kongo zurück (Foto 7).

Im Jahr 2011 verlagerten wir den Schwerpunkt unserer Arbeit auf das Land, wo die Not viel größer ist als in der Stadt. Von 2011-2016 bauten und unterstützten wir unsere erste Schule im Landesinneren in Mushapo (Fotos 8-11). In dieser Zeit erhielten mehr als 2000 Schülerinnen und Schüler (Fotos 12 & 13) in unserer Schule kostenlosen Unterricht, was zu dieser Zeit im Kongo ungehört war.

Im Jahr 2017 kam es in der Provinz Kasai, in der sich unsere Schule befindet, wegen nationaler und internationaler Kräfte, die sich für die dortigen Bodenschätze interessierten, zu schrecklichen Unruhen. Die meisten unserer Lehrer und Schüler mussten mit ihren Familien nach Tshikapa fliehen, wo sie ein neues Leben aus dem Nichts stampfen mussten. Seitdem unterrichten Schuldirektor Pierre und sein Lehrerteam unsere Schülerinnen und Schüler nachmittags in einem gemieteten Schulgebäude (Foto 14), während die Schüler/innen des in Mushapo verbliebenen Tshokwe-Stammes ihren Unterricht in unseren dortigen Schulgebäuden fortsetzen (Foto 15).

2017 haben wir ein neues Schulprojekt ins Leben gerufen, diesmal in Mabala, in der Region Mai Ndombe (Fotos 16 & 17). Gegenwärtig besuchen 276 Schülerinnen und Schüler diese eiterführende Schule mit dem Namen ITAV ADH Mabala (Agro-Veterinär Schule) von der 7. bis zur 9. Klasse und erhalten kostenlosen Unterricht. Die Schule wurde im Jahr 2018 eröffnet und steht Kindern der örtlichen Bantu- (Mehrheit) und Pygmäen-Stämme (Minderheit, Randgruppe) offen. In der 9. Klasse erhalten 26 Schüler eine landwirtschaftliche und 20 eine Veterinär-Ausbildung. Schuldirektor Philemon arbeitet mit der vom Bildungsministerium für diesen Schultyp vorgeschrieben Anzahl von 15 Lehrern zusammen.

Zur Unterstützung der Schule haben wir ein Landwirtschaftsprojekt und eine kleine Hühner- und Kaninchenzucht (Fotos 18 - 21) gestartet sowie eine kleine Baumschule für 1100 Palmnüsse (Foto 22) für eine Palmölplantage angelegt, die 7 ha unseres 40 ha großen Grundstücks umfassen soll. Die Organisation PIREDD, welche die Palmnüsse gespendet hat, wird den Unterhalt der Plantage 16 Monate lang mit ca. 100 Dollar pro Monat unterstützen. Der Ertrag der Bäume soll der Schule zugutekommen.

Weitere Einzelheiten über unsere Aktivitäten stehen in den Berichten der letzten 20 Jahre unter diesem Link. Foto 23 zeigt die Standorte unserer Projekte.

All dies war eine Reihe von Wundern, da wir vollzeitig und ehrenamtlich arbeiten. Gewöhnlich kommen wir auf dem Flughafen eines neuen Landes mit sehr begrenzten Finanzen an und kennen oft niemanden dort. Wir schließen Freundschaften, recherchieren den größten Bedarf und tun unser Bestes, diesen zu decken. Nach einiger Zeit sehen wir die guten Ergebnisse unserer Arbeit. Wir sind äußerst dankbar für unsere treuen Teammitglieder, Freunde und Unterstützer, die diese Errungenschaften möglich gemacht haben.

Wir hatten unseren Anteil an Rückschlägen und Hindernissen, aber wie bei einer Geburt, wer will schon über die Entbehrungen und Geburtswehen sprechen, die eine Mutter ertragen muss, um den Moment zu erreichen, wenn sie das Baby dankbar im Arm hält. Alles, was im Leben etwas wert ist, ist ein Ringen. Die Arbeit in Afrika bringt so viele unvorstellbare Herausforderungen mit sich, dass es ein Wunder ist, wenn schließlich doch etwas erreicht wird. Dazu bedarf es des direkten Eingreifens Gottes, dem wir dafür unseren größten Dank aussprechen möchten.

Lasst uns alle weiterhin unseren Teil dazu beitragen, einen Teil der Welt zu verändern – wobei Liebe unsere Motivation und die wichtigste Zutat bei all dem darstellt. Wir hoffen, weiterhin ein Segen für alle sein zu können, die unsere Hilfe benötigen, und dass wir einen guten Einfluss auf die Menschen haben, denen wir begegnen.

Vielen Dank für euren wichtigen Anteil an unserer Arbeit. Wir wünschen Euch alles Gute – privat und in Eurer Arbeit,

mit besten Grüßen von Herzen,

Wolfgang, Lenka und Team

Copyright © 2020 Text: Wolfgang Schmidt; Bild: Aktive Direkt Hilfe e. V.

Fotogalerie
8. Ziegel aus lokalem Lehm in Mushapo geformt19. Erdnussfeld hinter der Schule21. Naturdünger Herstellung 2. Lenka aktiv bei Sanitätseinsätzen in Nigeria4. Unser zweiter Container: Douala in Kamerun 7. Oben: Lenka verteilt Schuhe in Mokali im Kongo3. Maisverteilung in Sambia12. Angela mit ca. 500 Schülern auf dem Schulhof in Mushapo 14. Direktor Pierre mit Schülern der Mushapo-Schule in angemieteten Schulräumen in Tshikapa5. Dritter Container: Kinshasa im Kongo 6. Links: Wolfgang besucht eine Schule in S. Afrika18. Schüler ernten Gemüse17. 276 Schüler, 15 Lehrer, 6 Klassenzimmer, 40 ha Land für Landwirtschaft1. Wolfgang und Marianne mit unserem 40-Fuß-Container im Hafen von Conakry in Guinea10. Unser Manager Jean beaufsichtigt den Bau 13. Kinder, dankbar für kostenlosen Unterricht9. Ofen aus Ziegeln auf der Baustelle errichtet11. Prof. Mpona mit Vorarbeitern am fast fertigen Gebäude16. Schulschild ITAV ADH Mabala15. Mushapo-Schule nach den Unruhen dort23. Standorte unserer Schulprojekte22. Agronom Philemon (rechts) errichtete diese Palmölbaumschule 20. Hühnerhof der Schule

Samstag, 24 Dezember 2022 11:45

When you don't feel like celebrating

When you don't feel like celebrating
texts by Marie Alvero, Maria Fontaine and an unknown author

When you don't feel like celebrating

What if Christmas is here and you're just not in the mood? You might be worried about the future, feeling sad, or have gone through a great loss? It should be the happiest time of the year, but you just don't feel like it. ... It's okay. You don't have to try to fix your pain, sadness or loss quickly, you can't anyway.

I don't think even the shepherds watching the sheep on that first Christmas felt anything special, it was just another ordinary cold night in Bethlehem. Their town was crowded with visitors who were there for the census, which just reminded them of Roman rule. Nothing looked particularly hopeful.

Suddenly, angels filled the sky with the message that there was no need to worry; the Savior would be born in their city that night. That changed everything, and suddenly there was hope!

If you are not feeling up to all the festivities of this holiday, try to focus on the Hope that this season brings. Jesus has come and through him redemption for all the wrong we have ever done. We no longer have to be separated from God, Jesus is the link between God and us! For such contemplation, we don't need decorations and gifts, we can celebrate in our hearts.

Jesus is with us wherever we are, at Christmas and every other day of the year, and He loves us immensely!

***

New Year’s Prayers and Resolutions

At the start of a new year, many people look forward with a mix of excitement and apprehension to what lies ahead for them, their families and friends, and the world at large. It is comforting to know that whatever the future holds and whatever problems or difficulties we may face, God wants to help us overcome them.

It is not easy to live in today's world and not be swept up in the "waves" of worry and distress, but it is possible. The secret is in cultivating the habit of not looking at the "waves" but at the One who loves us and will always take care of us. He has promised that He is with us always, through thick and thin, and that nothing can separate us from His loving care. (Hebrews 13:5; Romans 8:37-39).

***

The Year Ahead

May God make your year a happy one!

Not by protecting you from all the sorrows and pains,

but by making you strong enough to handle them as they come;

Not by making your way easier,

but by making you resilient to walk any path;

Not by ridding you of difficulties,

but by removing fear from your heart;

Not by giving you uninterrupted sunny days,

but by making your face shine even in the shadows;

Not by making your life always pleasant,

but by showing you when people need you most,

and by giving you the strength to be there for them.

I wish you God's love, peace, hope and joy for the year ahead! –

Copyright © 2022 Aktive Direkt Hilfe e. V.

Donnerstag, 22 Dezember 2022 11:00

Wenn einem nicht nach Feiern zumute ist

Texte von Marie Alvero, Maria Fontaine und einem unbekannten Autoren

Wenn einem nicht nach Feiern zumute ist

Was ist, wenn Weihnachten vor der Tür steht und du einfach nicht in der Stimmung bist? Vielleicht machst du dir Sorgen über die Zukunft, bist traurig oder hast einen großen Verlust erlitten? Es sollte die schönste Jahreszeit sein, aber du hast einfach keine Lust dazu. ... Das ist nicht schlimm. Du musst nicht versuchen, deinen Schmerz, deine Traurigkeit oder deinen Verlust schnell zu beheben. Das kannst du sowieso nicht.

Ich glaube nicht, dass selbst die Hirten, die an jenem ersten Weihnachten auf die Schafe aufpassten, etwas Besonderes empfanden. Es war eine ganz normale kalte Nacht in Bethlehem. Ihre Stadt war überfüllt mit Besuchern, die zur Volkszählung gekommen waren, was sie nur an die römische Herrschaft erinnerte. Nichts sah besonders hoffnungsvoll aus.

Plötzlich erfüllten Engel den Himmel mit der Botschaft, dass es keinen Grund zur Sorge gäbe; der Retter würde in dieser Nacht in ihrer Stadt geboren werden. Das änderte alles, und plötzlich gab es Hoffnung!

Ich finde es großartig, dass jeder von uns seine eigene Meinung äußern kann, egal ob er links oder rechts steht, dafür oder dagegen ist, solange wir liebevoll vorgehen, einander Respekt entgegenbringen und Freundlichkeit, Takt und Toleranz walten lassen.

Jesus ist bei uns, wo immer wir sind, an Weihnachten und an jedem anderen Tag des Jahres, und er liebt uns über alles!.

***

Gebete und Vorsätze für das neue Jahr

Zu Beginn eines neuen Jahres blicken viele Menschen mit einer Mischung aus Aufregung und Besorgnis auf das, was für sie, ihre Familien und Freunde und die Welt im Allgemeinen vor ihnen liegt. Es ist tröstlich zu wissen, dass, was auch immer die Zukunft bringt und welche Probleme oder Schwierigkeiten wir auch haben mögen, Gott uns helfen will, sie zu überwinden.

Es ist nicht leicht, in der heutigen Welt zu leben und nicht von den „Wellen“ der Sorgen und Nöte mitgerissen zu werden, aber es ist möglich. Das Geheimnis liegt darin, dass wir uns angewöhnen, nicht auf die „Wellen“ zu schauen, sondern auf Den, Der uns liebt und sich immer um uns kümmern wird. Er hat versprochen, dass Er immer bei uns ist, durch dick und dünn, und dass uns nichts von Seiner liebevollen Fürsorge trennen kann. (Hebräer 13,5; Römer 8,37-39).

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Das vor uns liegende Jahr

Möge Gott dein Jahr zu einem glücklichen Jahr machen!

Nicht, indem Er dich vor allen Sorgen und Nöten schützt,

sondern indem Er dich stark genug macht, sie zu bewältigen, wenn sie kommen;

Nicht indem Er dir den Weg erleichtert,

sondern indem Er dich widerstandsfähig macht, jeden Weg zu gehen;

Nicht indem Er dich von Schwierigkeiten befreit,

sondern indem Er die Angst aus deinem Herzen entfernt;

Nicht indem Er dir ununterbrochene sonnige Tage schenkt,

sondern indem du dein Gesicht auch im Schatten leuchten lässt;

Nicht indem Er dein Leben immer angenehm macht,

sondern indem Er dir zeigt, wenn die Menschen dich am meisten brauchen,

und indem Er dir die Kraft gibt, für sie da zu sein.

Ich wünsche Die Gottes Liebe, Frieden, Hoffnung und Freude für das kommende Jahr!

Copyright © 2022 Aktive Direkt Hilfe e. V.

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