17Mai2024

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Jens

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Wenn man eine Schule im Kongo baut und sie vom Bildungsministerium registrieren lässt, wie in unserem Fall mit der 'Agro- Veterinär Schule ITAV ADH Mabala', bedeutet das nicht automatisch, dass die Bezahlung der Lehrer auch durch den Staat erfolgt. Seit Anfang 2020 bietet die neue Regierung im Kongo offiziell mehr kostenlosen Grundschulunterricht an. Wenn man hingegen eine neue weiterführende Schule eröffnet, wie unsere Schule in Mabala, bedeutet dies, dass zunächst die Eltern Schulgeld bezahlen müssen. Wenn man aber kostenlose Bildung anbieten will, wie wir es aus gutem Grund anstreben, dann muss man einen anderen Weg finden, die Lehrergehälter zu finanzieren. Zuerst bezahlte unsere Partnerorganisation BBK die Lehrer, war dann aber dazu nicht mehr in der Lage. Seit April 2019 hat ADH diese Rechnung übernommen, was einen enormen Druck für uns bedeutet. Zwar trägt das an die Schule angegliederte Landwirtschaftsprojekt bereits etwas zum Unterhalt der Schule bei, jedoch bei Weitem nicht so, als dass sich sämtliche Kosten dadurch decken ließen. Deshalb hoffen wir und tun unser Möglichstes, dass der Staat bald seine eigenen Lehrer bezahlen wird, da es sich ja schließlich um eine staatliche Schule handelt. Durch den Lockdown aufgrund der COVID-19-Pandemie stellt sich die Frage der Finanzierung umso dringlicher.

Freitag, 10 April 2020 18:24

Lockdown in unserer Mabala Schule

Seit März dieses Jahres sind alle Schulen und Universitäten in der DR Kongo wegen der COVID-19-Pandemie geschlossen. Wie auch für den Rest der Welt war dies ein Novum für den Kongo und seine für so einen Notfall völlig unvorbereitete Bevölkerung. Es besteht ein großer Unterschied zwischen den ländlichen Gebieten des Kongo und der entwickelten Welt. Ohne Internetverbindung konnten die Lehrer und Schüler in Mabala ihren Unterricht nicht fortsetzen, wie es vielen Schulen in anderen Ländern möglich war.

Madlen setzt ihre aufopferungsvolle Arbeit mit etwa hundert Babys und kleinen Kindern im Kimbondo- Waisenhaus am Rande von Kinshasa fort. Sie kümmert sich nicht nur um deren körperliche Betreuung, sondern bemüht sich auch um bessere schulische Ausbildung für sie. Seit 2011 lebt sie im Waisenhaus, ohne bezahlt zu werden, weshalb wir ihre uneigennützige Arbeit gerne unterstützen, damit sie sich besser um die Kinder kümmern kann. Erst kürzlich pflegte sie ein unterernährtes, vor dem Haupttor des Waisenhauses ausgesetztes Baby – Sissi –, bis es bei guter Gesundheit war.

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