28März2024

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Kinder laufen für Kinder

Von Annette Schmidt:

Im Rahmen unseres Schulfestes überlegte sich das Kollegium der Grundschule Gerbach, unter welchem Motto das Fest stehen könnte. Gleichzeitig überlegten wir, wie die Schule Gelder für ihre 4 Patenkinder im Kongo „erwirtschaften“ könnte. Wir kamen auf die Idee beides zu kombinieren und so fand das Schulfest im Zeichen unserer Patenkinder statt. Dabei erschien uns ein Sponsorenlauf am besten geeignet für unsere Schule zu sein, um Spendengelder zu sammeln. Gesagt, getan.

Die Kinder der Grundschule Gerbach liefen am 19.06.2009 für ihre Patenkinder im Kongo.

Jeder Schüler suchte sich im Familien- und Bekanntenkreis bis zu zehn Sponsoren. Diese erklärten sich bereit, für jeden gelaufenen Kilometer beispielsweise 50 Cent zu bezahlen.
Nach einigen musikalischen Beiträgen ging es für die Schüler zur Laufstrecke. Pro Runde, die zwei Kilometer betrug, bekamen die Kinder einen Stempel auf ihre Laufkarte, die sie um den Hals trugen.

So liefen sie mit Pausen mehrere Runden und wurden dabei von fleißigen Eltern, die Getränke und Essen spendeten, kostenlos versorgt. Ein Schüler lief 20 Kilometer in der Zeit von 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr.

Nach einem langen Lauftag besuchte jeder Schüler wieder seine Sponsoren. Eine Menge Geld wurde gespendet. So bekam der Schüler von oben angeführtem Beispiel 50 Cent pro Runde. Er lief 20 Kilometer, bekam also insgesamt 10 Euro. Hatte dieses Kind 10 Sponsoren gefunden, so erlief es allein 100 Euro! Es gab auch Kinder, die viel mehr erliefen, wenn der Sponsor zum Beispiel bereit war einen Euro pro Kilometer zu zahlen.

So kamen bei ca. 70 Kindern ein Betrag von 6214,20 Euro zusammen. Es war den Kindern natürlich freigestellt, wie oft sie die Stecke am Vormittag liefen, jedoch war der Ehrgeiz bei vielen Schülern sehr groß.

Selbstverständlich sensibilisierten wir die Kinder im Vorfeld auf Themen wie Armut, Waisenkinder, Hunger haben usw. Es wurden zum Beispiel auch im Musikunterricht afrikanische Lieder mit Unterstützung von Trommeln gesungen. Sicherlich war dies für viele Kinder die erste Konfrontation mit dem Thema "Afrika“. Aber was die Kinder dann sofort begeisterte war, dass sie selbst etwas Positives mit diesem Lauf erreichen konnten.



 Am Rande der Lehmstraße stehen vereinzelt kleine Stände, die getrockneten Fisch und manchmal etwas Gemüse und Obst verkaufen.  

Mushapo – Ein Dorf-Portrait

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