06Juni2023

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Schulbau
Schulbau

Schulbau

Bis zum Start unseres Schulprojekts Anfang 2011 hatte das Dorf Mushapo keine eigene Schule. Damit den Kindern der tägliche weite Fußweg in die Nachbardörfer erspart bleibt und zudem mehr Kinder eine gute schulische Ausbildung bekommen können, hat sich ADH die Realisierung des Schulprojekts in Mushapo zum Ziel gesetzt. Das Schulprojekt ist nachhaltig angelegt: Mit mehreren Schulgebäuden und hellen geräumigen Klassenzimmern aus soliden langlebigen Materialien soll in einem sicheren Gebäude der Schulbetrieb dauerhaft, bei jeglicher Wetterlage gewährleistet werden. Zudem können in der ländlichen Region wichtige neue Arbeitsplätze durch den Schulbau und den Schulbetrieb geschaffen werden.

Apr 2015

Endlich! – Umzug in die neuen Schulgebäude

Der Schulbetrieb zog von den alten temporären Gebäuden und einem von uns auf der ehemaligen Farm SADR aufgebauten Backsteingebäude in die neuen Backsteingebäude auf unserem eigenen Grund und Boden um. Es war ein besonderer Moment für alle, bei dem die Kinder gerne mit der Säuberung des Schulgeländes halfen. Seit Beginn des Projekts im Jahr 2011 ist für uns damit nach 4 anstrengenden Jahren ein Traum wahr geworden. Da wir zuerst ein Wasserreservoir aufbauen wollen, um das Regenwasser zu sammeln, bevor die Trockenzeit im nächsten Monat beginnt, muss der Bau des dritten neuen Schulgebäudes auf unserem Grundstück jetzt etwas warten. Eigene Wasservorräte vor Ort zu haben ist für die nächsten Bauvorhaben ausschlaggebend, damit wir kein Wasser vom nächsten Fluss 80 m weiter unten im Tal heraufschleppen müssen.
Endlich! – Umzug in die neuen Schulgebäude
Mär 2015

Die Dringlichkeit unserer Arbeit

Das zweite Schulgebäude ist fast fertig und kann bald benutzt werden. Die Fenster und Türen sind gezimmert, eingebaut und angemalt. Dies geschah gerade zur rechten Zeit, da vor zwei Wochen während eines starken Sturms in der Nacht das temporäre Schulgebäude, das dem Wind am meisten ausgesetzt ist, sehr schlimm beschädigt und unbrauchbar wurde. Vorübergehend nutzen wir jetzt ein paar kleinere Farmgebäude für den Unterricht der Schüler. Dies zeigt, wie dringend es ist, die neuen Backsteingebäude auf unserem Gelände fertigzustellen. Wir arbeiten daran, die zwei fast fertigen Gebäude so schnell wie möglich soweit zu haben, um für den Schulunterricht benutzt werden zu können. Danach geht es mit dem 3. Gebäude weiter, damit der gesamte Schulbetrieb so schnell wie möglich in den Neubauten stattfinden kann. In der Planungsphase ist zurzeit Zement zu besorgen, der zum einen zum Ausgießen der Fußböden der drei Schulgebäude nötig ist. Außerdem sollen richtige Toiletten mit Klärgruben und einem Wasserreservoir gebaut werden, um das Regenwasser während der Regenzeit für die Trockenzeit zu gewinnen.
Die Dringlichkeit unserer Arbeit
Feb 2015

Es wird fleißig weitergebaut

Das Mauerwerk des 2. Schulgebäudes wurde fertiggestellt. Wir haben eine kleine Verzögerung im Aufbau des 3. Gebäudes wegen dem Transport der Backsteine vom Produktionsort zur Baustelle. Die Eltern, die vorher dabei geholfen hatten, sind um diese Jahreszeit mit dem Anbau auf ihrem Feld beschäftigt und können nicht mit dem Transport helfen. Daher müssen wir zusätzliche Arbeiter einstellen. Die älteren Oberstufenschüler helfen uns zweimal pro Woche beim Transport der Backsteine. Sie sind froh, etwas zur Schule beitragen zu können, da sie für einen vergleichbaren Standard die Sekundarschule im 60 km entfernten Tshikapa besuchen müssten, was zumal viel umständlicher, bzw. für die meisten Schüler unmöglich wäre. Da es im Moment während der Trockenzeit kein Regenwasser gibt mussten wir Arbeiter finden, um Wasser aus der etwa 2 km entfernt gelegenen Quelle zur Baustelle zu bringen.
Es wird fleißig weitergebaut
Jan 2015

Fundament für das dritte Schulgebäude wird gelegt

Die Bauarbeiten laufen wie geplant. Das Dach für das dritte Backsteingebäude auf unserem Schulgelände steht bereits und das Fundament wird gerade gelegt. Unser 10 Hektar großes Grundstück um die neuen Schulgebäude herum, das mit hohem Elefantengras, Büschen und kleinen Bäumen überwuchert ist, wird gerodet, um ein neues Landwirtschafts-Projekt nahe dem Schulgelände vorzubereiten. In Kinshasa konnten wir uns vor ein paar Wochen mit dem deutschen Botschafter, Dr. Manig und seiner Frau, die auch in der Botschaft arbeitet, treffen. Wie der ehemalige Botschafter wollen beide unser Projekt weiterhin unterstützen, was eine große Hilfe für das Projekt bedeutet.
Fundament für das dritte Schulgebäude wird gelegt
Dez 2014

Das zweite Schulgebäude ist fast fertig

Das 2. Schulgebäude auf dem Grundstück der Schule ist bereits halb fertig aufgebaut. Das Holzgerüst inklusive Blechdach steht bereits und das Fundament ist auch gelegt. Stück für Stück werden die Ziegel für die Backsteinwände geschichtet und sorgfältig gemauert. Beim Transport der Ziegel vom Brennofen zur Baustelle helfen Schüler der Sekundarstufe tatkräftig mit. Parallel werden Backsteine für das nächste geplante Backsteingebäude auf dem Schulgelände gebrannt. Jedes dieser Gebäude wird aus 4 Klassenzimmern bestehen, womit der Schule zusammen mit den beiden Klassenräumen des ersten Gebäudes insgesamt 10 Klassenzimmer aus beständigen Materialien zur Verfügung stehen werden. Dies gibt der Schule eine gute Zukunft, denn die temporären Schulgebäude der alten Lehm-Farmhäuser werden nicht mehr lange halten. Alle anderen Farmhäuser, die nicht ständig repariert wurden, sind inzwischen eingefallen und es wird höchste Zeit, die Schule in die neuen Backsteingebäude umzuziehen.
Das zweite Schulgebäude ist fast fertig
Nov 2014

Wir können endlich weiterbauen

Die Bauarbeiten an unserem dritten Gebäude sind wieder voll im Gange. Auf dem bereits bestehenden Holzgerüst werden die Blechteile für das Dach verlegt und befestigt, die Gräben für das Fundament gezogen und ausgehoben und weitere Ziegelsteine für das Mauerwerk gefertigt. Leider verloren wir durch den Baustopp 70 Säcke Zement, da dieser unter den feuchten Klimabedingungen nach einem halben Jahr ausgehärtet ist. Neuen Zement holen wir in Angola, da dieser dort etwas günstiger ist, als in Tshikapa. Daher fuhr Jean an die angolanische Grenze und kaufte den benötigten Zement, der dann mit Lastenfahrrädern nach Mushapo gebracht wird. Mit jeweils 5 Säcken pro Lastenfahrrad wird der Zement eine Strecke von 100 Km befördert und kann nach 4 bis 5 Tagen auf unserer Baustelle in Mushapo in Empfang genommen werden.
Wir können endlich weiterbauen
Nov 2014

Ende des Baustopps – Kleiner Sieg über die Korruption

Bislang waren alle Versuche erfolglos: selbst der Gouverneur der Region West-Kasai konnte Chef Mungamba von seiner Forderung nach der Hälfte unserer Baumaterialen und viel Geld nicht abbringen. André organisierte ein Treffen mit dem Bildungsminister Herrn Maker Mwumba, der selbst aus Tshikapa stammt und die Situation vor Ort gut kennt. Seiner Ansicht nach fehlen Schulen besonders in dieser Region des Kongos, wo viele Menschen nomadisch leben. Insgesamt wirken sich diese Gegebenheiten negativ auf den Bildungsstand der Kinder aus, weshalb er unser Engagement mit Nachdruck begrüßt. Der Bildungsminister war schockiert über das Verhalten von Chef Mungamba, schaltete sich ein und nach einer Woche wurden alle unsere beschlagnahmten Baumaterialien zurückgegeben. Jetzt kann es endlich weitergehen. Kurz darauf erkundigte sich der Minister eigenständig nach der Situation vor Ort – Ein Mann mit Vision!
Ende des Baustopps – Kleiner Sieg über die Korruption
Okt 2014

Neuer Rückenwind durch die Dorfgemeinschaft

Seitdem der traditionelle Grand Chief mit seiner Forderung nach einer absurd hohen Zahlung von ‚Bestechungsgeldern‘ einen Baustopp unseres dritten Schulgebäudes erwirkte, lernten wir neue Wege zu beschreiten um gegen Korruption und den Mangel an Vision für Entwicklungen anzugehen. Mittlerweile ist der Unmut der Dorfbevölkerung von Mushapo über das Verhalten des Grand Chiefs so stark ist, dass die Dorfbewohner selbst auf verschiedenen Wegen versuchen auf Chef Mungamba einzuwirken. Zum Beispiel drängte der neue Leiter des Eltern Komitees unserer Schule Chef Muyeji dazu, seinen Vorgesetzen (Chef Mungamba) anzurufen und ihm nachdrücklich die Stimmung im Dorf nahezulegen, nämlich, dass der Schulbau unverzüglich weitergehen soll. Unterdessen besuchte der Administrator der Region Kamonia unsere Schule in Mushapo. Als er von diesem Disput hörte und zudem sah, dass wir inzwischen rund 70 Säcke mit mittlerweile ausgehärtetem Zement verloren haben, versprach auch er auf den Grand Chief einzuwirken. Es ist großartig zu sehen, wie auch die lokale Bevölkerung für das, was richtig ist, aufsteht und sich einsetzt.
Neuer Rückenwind durch die Dorfgemeinschaft

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Nur durch die schrittweise Übernahme von Eigenverantwortung kann sich ein positives Bewusstsein für das Projekt bei der örtlichen Bevölkerung entwickeln.

Unsere Zielsetzung - Nachhaltigkeit

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